Fremdkraft-Funktionshände dienen dem funktionellen Ausgleich. Die Elektrogreifer schließen und öffnen durch einen elektromechanischen Antrieb. Das Gehäuse ist auf die funktionellen Aspekte abgestimmt.
Die Form und Ausrichtung der Elektrogreifer kann sich in Abhängigkeit von den Anwendungsbereichen unterscheiden. In der Regel sind die Greifarme zusätzlich beschichtet, um ein sicheres Greifen zu ermöglichen.
Am proximalen Ende der Funktionshand sind eine Vorrichtung zur Adaption an den Prothesenschaft oder weitere Prothesenkomponenten angebracht.
Code:
38.87.06.2000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Bei Arm(teil)verlusten mit Fehlen der kompletten Hand und prothetischer Versorgung, in der Regel als Zweitprothese
1) zur funktionellen Verbesserung:
- bei mechanisch starker Beanspruchung der Prothese im Alltag (z. B. zweihändiges Heben schwerer Gegenstände, Nutzen einer Heckenschere)
- bei schmutziger Arbeit im Alltag
- zum Greifen und Halten bei feinen und technisch diffizilen Arbeiten
und
2) zur Balancierung des Körpergewichtes
Der Stumpf muss prothesenfähig und somit ausreichend volumenstabil, mechanisch belastbar und die Wundheilung abgeschlossen sein.
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Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 38A