Mineralische Brillengläser bestehen aus transparenten, anor- ganischen, nicht kristallinen Werkstoffen. Lentikulargläser werden zur Korrektur von höhergradigen Fehlsichtigkeiten hergestellt. Nur der zentrale Teil des Glases erhält die entsprechende dioptrische Wirkung, um somit das Gewicht des Brillenglases zu verringern. Der äußere Bereich des Brillenglases dient nur als Tragerand. Zweistärkengläser haben ein Fern- und ein Nahteil und er-möglichen in Abhängigkeit vom Akkommodationsvermögen das deutliche Sehen in zwei Sehbereichen. Das Fernteil wird auch als Grundglas bezeichnet. Die optische Zone des Brillenglases hat eine sphärische Wir-kung und dient somit zur Korrektur von myopen oder hyper-open Augen ohne Astigmatismus.
Code: 25.21.26.0000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Myopie oder Hyperopie ab 12,0 dpt mit gleichzeitig herab-gesetzter Akkommodationsfähigkeit, wodurch ein Nahzusatz erforderlich ist. Anstelle einer Fern- und/oder Nahbrille kann eine Brille mit Zweistärkengläsern (eine Bifokalbrille) ggf. auch mit einem Nullglasanteil (Glasanteil ohne dioptrische Wirkung) verordnet werden, sofern die Notwendigkeit zum ständigen Tragen der Brille eine solche Ausstattung erforderlich macht. Eine Versorgung mit Lentikulargläsern erfordert eine augen- ärztliche Verordnung.