Brillengläser aus Kunststoff bestehen aus organischen Be- standteilen. Aufgrund ihrer Materialeigenschaften sind Kunststoffgläser in der Regel leichter, jedoch auch dicker als vergleichbare mineralische Gläser und haben eine geringere Verschleißfestigkeit, jedoch erhöhte Bruchfestig- keit. Dreistärkengläser (Trifokalgläser) haben ein Fern-, ein Zwi-schen- und ein Nahteil. Sie ermöglichen in Abhängigkeit vom Akkommodationsvermögen das deutliche Sehen in drei Sehbe-reichen. Das Fernteil wird als Grundglas bezeichnet. Dreistärkengläser werden erforderlich, wenn das Akkomoda- tionsvermögen so gering geworden ist, daß mit einem einzi- gen Nahzusatz nicht mehr alle Zwischenentfernungen deutlich erfaßt werden können. Im unteren Teil des Grundglases wird das Nah- bzw. Zwischen- teil durch sogenanntes "Abformen" (d.h., die Gußform enthält eine entsprechend ausgearbeitete Vertiefung zur Erlangung der gewünschten Nahteilform) im unteren Teil des Grundglases angebracht. Das Fernteil, d.h. das Grundglas, von Dreistärkengläsern mit sphärischen Flächen (Vorder- und Rückfläche) ist rota- tions-symmetrisch und hat für alle Meridiane den gleichen Radius. Ihre Oberfläche ist somit Teil einer Kugelfläche. Diese Brillengläser haben eine stigmatische Wirkung, d.h., daß sie im Fernbezugspunkt eine punktförmige Abbildung be-wirken. Sie dienen der Korrektion von myopen oder hyperopen Augen ohne Astigmatismus. Zu dieser Produktart zählen Gläser mit einem Brechwert im Fernteil bis +/-4,0 dpt.
Code: 25.21.19.0000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Myopie oder Hyperopie bis 4,0 dpt, bei gleichzeitig ein-geschränkter Akkommodationsbreite, die den Wert von 1,5 dpt nicht erreicht, so daß auch mit Hilfe von Bifokalgläsern ein deutliches Sehen auf mittleren Entfernungen nicht mehr möglich ist. Hierbei können Kunststoffgläser laut Heilmittel- und Hilfs-mittel-Richtlinien Abschnitt E bei folgenden Indikationen verordnet werden: - Kindern im Vorschulalter, unabhängig von der Gläserstärke, - Kindern bis zum 14. Lebensjahr ab +/- 5,0 dpt, - Gläserstärke ab + 6,0 dpt/ - 8,0 dpt aus Gewichtsgründen, - Brechkraftunterschied der Gläser ab 3,0 dpt zwecks Min- derung durch den Gewichtsunterschied bedingten Unzuträg- lichkeiten, - Patienten mit chronischem Druckekzem der Nase, mit Fehl- bildungen oder Mißbildungen des Gesichts, insbesondere im Nasen- und Ohrenbereich, wenn trotz optimaler Anpassung unter Verwendung gewöhnlicher Gläser ein befriedigender Sitz der Brille nicht gewährleistet ist, - Spastikern und Epileptikern, unabhängig von der Gläser- stärke, - Einäugigen aus Sicherheitsgründen, unabhängig von der Gläserstärke, - Brillen, die für die Teilnahme am Schulsport erforderlich sind. Es muß im Einzelfall geprüft werden, ob eine dieser Indikationen vorliegt. Die Versorgung mit Dreistärkengläsern erfordert eine augen- ärztliche Verordnung.
Brillengläser aus Kunststoff bestehen aus organischen Be- standteilen. Aufgrund ihrer Materialeigenschaften sind Kunststoffgläser in der Regel leichter, jedoch auch dicker als vergleichbare mineralische Gläser und haben eine geringere Verschleißfestigkeit, jedoch erhöhte Bruchfestig- keit. Dreistärkengläser (Trifokalgläser) haben ein Fern-, ein Zwi-schen- und ein Nahteil. Sie ermöglichen in Abhängigkeit vom Akkommodationsvermögen das deutliche Sehen in drei Sehbe-reichen. Das Fernteil wird als Grundglas bezeichnet. Dreistärkengläser werden erforderlich, wenn das Akkomoda- tionsvermögen so gering geworden ist, daß mit einem einzi- gen Nahzusatz nicht mehr alle Zwischenentfernungen deutlich erfaßt werden können. Im unteren Teil des Grundglases wird das Nah- bzw. Zwischen- teil durch sogenanntes "Abformen" (d.h., die Gußform enthält eine entsprechend ausgearbeitete Vertiefung zur Erlangung der gewünschten Nahteilform) im unteren Teil des Grundglases angebracht. Das Fernteil, d.h. das Grundglas, von Dreistärkengläsern mit sphärischen Flächen (Vorder- und Rückfläche) ist rota- tions-symmetrisch und hat für alle Meridiane den gleichen Radius. Ihre Oberfläche ist somit Teil einer Kugelfläche. Diese Brillengläser haben eine stigmatische Wirkung, d.h., daß sie im Fernbezugspunkt eine punktförmige Abbildung be-wirken. Sie dienen der Korrektion von myopen oder hyperopen Augen ohne Astigmatismus. Zu dieser Produktart zählen Gläser mit einem Brechwert im Fernteil über +/-4,0 dpt bis +/-6,0 dpt.
Code: 25.21.19.1000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Myopie oder Hyperopie bis 6,0 dpt, bei gleichzeitig ein-geschränkter Akkommodationsbreite, die den Wert von 1,5 dpt nicht erreicht, so daß auch mit Hilfe von Bifokalgläsern ein deutliches Sehen auf mittleren Entfernungen nicht mehr möglich ist. Hierbei können Kunststoffgläser laut Heilmittel- und Hilfs-mittel-Richtlinien Abschnitt E bei folgenden Indikationen verordnet werden: - Kindern im Vorschulalter, unabhängig von der Gläserstärke, - Kindern bis zum 14. Lebensjahr ab +/- 5,0 dpt, - Gläserstärke ab + 6,0 dpt/ - 8,0 dpt aus Gewichtsgründen, - Brechkraftunterschied der Gläser ab 3,0 dpt zwecks Min- derung durch den Gewichtsunterschied bedingten Unzuträg- lichkeiten, - Patienten mit chronischem Druckekzem der Nase, mit Fehl- bildungen oder Mißbildungen des Gesichts, insbesondere im Nasen- und Ohrenbereich, wenn trotz optimaler Anpassung unter Verwendung gewöhnlicher Gläser ein befriedigender Sitz der Brille nicht gewährleistet ist, - Spastikern und Epileptikern, unabhängig von der Gläser- stärke, - Einäugigen aus Sicherheitsgründen, unabhängig von der Gläserstärke, - Brillen, die für die Teilnahme am Schulsport erforderlich sind. Es muß im Einzelfall geprüft werden, ob eine dieser Indikationen vorliegt. Die Versorgung mit Dreistärkengläsern erfordert eine augen- ärztliche Verordnung.
Brillengläser aus Kunststoff bestehen aus organischen Be- standteilen. Aufgrund ihrer Materialeigenschaften sind Kunststoffgläser in der Regel leichter, jedoch auch dicker als vergleichbare mineralische Gläser und haben eine geringere Verschleißfestigkeit, jedoch erhöhte Bruchfestig- keit. Dreistärkengläser (Trifokalgläser) haben ein Fern-, ein Zwi-schen- und ein Nahteil. Sie ermöglichen in Abhängigkeit vom Akkommodationsvermögen das deutliche Sehen in drei Sehbe-reichen. Das Fernteil wird als Grundglas bezeichnet. Dreistärkengläser werden erforderlich, wenn das Akkomoda- tionsvermögen so gering geworden ist, daß mit einem einzi- gen Nahzusatz nicht mehr alle Zwischenentfernungen deutlich erfaßt werden können. Im unteren Teil des Grundglases wird das Nah- bzw. Zwischen- teil durch sogenanntes "Abformen" (d.h., die Gußform enthält eine entsprechend ausgearbeitete Vertiefung zur Erlangung der gewünschten Nahteilform) im unteren Teil des Grundglases angebracht. Das Fernteil, d.h. das Grundglas, von Dreistärkengläsern mit sphärischen Flächen (Vorder- und Rückfläche) ist rota- tions-symmetrisch und hat für alle Meridiane den gleichen Radius. Ihre Oberfläche ist somit Teil einer Kugelfläche. Diese Brillengläser haben eine stigmatische Wirkung, d.h., daß sie im Fernbezugspunkt eine punktförmige Abbildung be-wirken. Sie dienen der Korrektion von myopen oder hyperopen Augen ohne Astigmatismus. Zu dieser Produktart zählen Gläser mit einem Brechwert im Fernteil über +/-6,0 dpt bis +/-8,0 dpt.
Code: 25.21.19.2000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Myopie oder Hyperopie bis 8,0 dpt, bei gleichzeitig ein-geschränkter Akkommodationsbreite, die den Wert von 1,5 dpt nicht erreicht, so daß auch mit Hilfe von Bifokalgläsern ein deutliches Sehen auf mittleren Entfernungen nicht mehr möglich ist. Hierbei können Kunststoffgläser laut Heilmittel- und Hilfs-mittel-Richtlinien Abschnitt E bei folgenden Indikationen verordnet werden: - Kindern im Vorschulalter, unabhängig von der Gläserstärke, - Kindern bis zum 14. Lebensjahr ab +/- 5,0 dpt, - Gläserstärke ab + 6,0 dpt/ - 8,0 dpt aus Gewichtsgründen, - Brechkraftunterschied der Gläser ab 3,0 dpt zwecks Min- derung durch den Gewichtsunterschied bedingten Unzuträg- lichkeiten, - Patienten mit chronischem Druckekzem der Nase, mit Fehl- bildungen oder Mißbildungen des Gesichts, insbesondere im Nasen- und Ohrenbereich, wenn trotz optimaler Anpassung unter Verwendung gewöhnlicher Gläser ein befriedigender Sitz der Brille nicht gewährleistet ist, - Spastikern und Epileptikern, unabhängig von der Gläser- stärke, - Einäugigen aus Sicherheitsgründen, unabhängig von der Gläserstärke, - Brillen, die für die Teilnahme am Schulsport erforderlich sind. Es muß im Einzelfall geprüft werden, ob eine dieser Indikationen vorliegt. Die Versorgung mit Dreistärkengläsern erfordert eine augen- ärztliche Verordnung.
Brillengläser aus Kunststoff bestehen aus organischen Be- standteilen. Aufgrund ihrer Materialeigenschaften sind Kunststoffgläser in der Regel leichter, jedoch auch dicker als vergleichbare mineralische Gläser und haben eine geringere Verschleißfestigkeit, jedoch erhöhte Bruchfestig- keit. Dreistärkengläser (Trifokalgläser) haben ein Fern-, ein Zwi-schen- und ein Nahteil. Sie ermöglichen in Abhängigkeit vom Akkommodationsvermögen das deutliche Sehen in drei Sehbe-reichen. Das Fernteil wird als Grundglas bezeichnet. Dreistärkengläser werden erforderlich, wenn das Akkomoda- tionsvermögen so gering geworden ist, daß mit einem einzi- gen Nahzusatz nicht mehr alle Zwischenentfernungen deutlich erfaßt werden können. Im unteren Teil des Grundglases wird das Nah- bzw. Zwischen- teil durch sogenanntes "Abformen" (d.h., die Gußform enthält eine entsprechend ausgearbeitete Vertiefung zur Erlangung der gewünschten Nahteilform) im unteren Teil des Grundglases angebracht. Das Fernteil, d.h. das Grundglas, von Dreistärkengläsern mit sphärischen Flächen (Vorder- und Rückfläche) ist rota- tions-symmetrisch und hat für alle Meridiane den gleichen Radius. Ihre Oberfläche ist somit Teil einer Kugelfläche. Diese Brillengläser haben eine stigmatische Wirkung, d.h., daß sie im Fernbezugspunkt eine punktförmige Abbildung be-wirken. Sie dienen der Korrektion von myopen oder hyperopen Augen ohne Astigmatismus. Zu dieser Produktart zählen Gläser mit einem Brechwert im Fernteil über +/-8,0 dpt.
Code: 25.21.19.3000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Myopie oder Hyperopie über 8,0 dpt, bei gleichzeitig ein-geschränkter Akkommodationsbreite, die den Wert von 1,5 dpt nicht erreicht, so daß auch mit Hilfe von Bifokalgläsern ein deutliches Sehen auf mittleren Entfernungen nicht mehr möglich ist. Hierbei können Kunststoffgläser laut Heilmittel- und Hilfs-mittel-Richtlinien Abschnitt E bei folgenden Indikationen verordnet werden: - Kindern im Vorschulalter, unabhängig von der Gläserstärke, - Kindern bis zum 14. Lebensjahr ab +/- 5,0 dpt, - Gläserstärke ab + 6,0 dpt/ - 8,0 dpt aus Gewichtsgründen, - Brechkraftunterschied der Gläser ab 3,0 dpt zwecks Min- derung durch den Gewichtsunterschied bedingten Unzuträg- lichkeiten, - Patienten mit chronischem Druckekzem der Nase, mit Fehl- bildungen oder Mißbildungen des Gesichts, insbesondere im Nasen- und Ohrenbereich, wenn trotz optimaler Anpassung unter Verwendung gewöhnlicher Gläser ein befriedigender Sitz der Brille nicht gewährleistet ist, - Spastikern und Epileptikern, unabhängig von der Gläser- stärke, - Einäugigen aus Sicherheitsgründen, unabhängig von der Gläserstärke, - Brillen, die für die Teilnahme am Schulsport erforderlich sind. Es muß im Einzelfall geprüft werden, ob eine dieser Indikationen vorliegt. Die Versorgung mit Dreistärkengläsern erfordert eine augen- ärztliche Verordnung.