Schreibgriffe bzw. Schreibgriffverdickungen sind aufschiebbare bzw. aufsteckbare Greifhilfen für haushaltsübliche Schreibgeräte (z. B. Kugelschreiber/Bleistifte).
Sie bestehen aus unterschiedlichen Materialien, überwiegend aber aus Kunst- oder Schaumstoffen, die einen Anti-Rutscheffekt aufweisen.
Bei den Schreibgriffen wird durch speziell ausgeformte Fingermulden das Abrutschen der Finger verhindert. Die Verdickung des Schreibgeräteschaftes ermöglicht ein wesentlich leichteres Greifen und Festhalten des Schreibgerätes.
Code:
02.40.06.0000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Beeinträchtigung beim Greifen und Festhalten von Schreibgeräten (z. B. Kugelschreiber, Bleistifte) bei Schädigung der Finger-/Handfunktion mit Störungen der Feinmotorik und Kraftminderung (z. B. bei Gelenkerkrankungen, neurologischen Erkrankungen, Verletzungsfolgen, Fehlbildungen)
- Zum selbstständigen Schreiben
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Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 02A
Schreibgerätbefestigungen bzw.-spangen verfügen über eine Schlaufe aus Kunststoff- oder Textil-/Ledermaterial. Sie werden, je nach Behinderung, an der Hand oder am Unterarm befestigt. An dieser Spange/Schlaufe befindet sich eine Befestigungsmöglichkeit für den Schaft eines haushaltsüblichen Schreibgerätes (z. B. Kugelschreiber, Bleistift). Diese Hilfsmittel ermöglichen der Versicherten oder dem Versicherten bei Verlust der Greiffunktion der Hände die Möglichkeit, selbstständig zu schreiben.
Code:
02.40.06.1000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Beeinträchtigung beim Greifen und Festhalten von Schreibgeräten (z. B. Kugelschreiber, Bleistifte) bei Schädigung der Finger-/Handfunktion mit Störungen der Feinmotorik und Kraftminderung (z. B. bei Gelenkerkrankungen, neurologischen Erkrankungen, Verletzungsfolgen, Fehlbildungen)
- Zum selbstständigen Schreiben
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Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 02A
Diese Schreibhilfen dienen dem Halten und der Führung eines Schreibgerätes. Die Produkte lassen sich in unterschiedlich gestaltete Schreibhilfen unterteilen:
- Schreibgerätehalter
- Schreibgerätehalter mit Auflagemöglichkeit
In einem Schreibgerätehalter wird das Schreibgerät (z. B. Kugelschreiber) durch eine Schraubverbindung befestigt. Die Schlaufe befindet sich z. B. an einer größeren Halbkugel, die mit der ganzen Hand umschlossen werden kann, um so eine sichere und ruhige Führung des Schreibgerätes zu ermöglichen.
Schreibgerätehalter mit Tischauflage haben zumeist die Form des Buchstaben „T“, worin das Schreibgerät (z. B. Kugelschreiber) am oberen Ende eingespannt wird, während das untere breitere Teil flach auf dem jeweiligen Untergrund aufliegt und so eine sichere und ruhige Führung des Schreibgerätes ermöglicht.
Diese Hilfsmittel eignen sich für Versicherte, die ein Schreibgerät im Drei-Finger-Spitzgriff aus Gründen unzureichender Kraft oder Beweglichkeit nur bedingt halten bzw. bewegen oder das Schreibgerät nicht ruhig führen können.
Code:
02.40.06.2000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Beeinträchtigung beim Festhalten und Führen von Schreibgeräten (z. B. Kugelschreiber, Bleistifte) bei Schädigung der Finger-/Handfunktion mit Störungen der Feinmotorik und Kraftminderung
(z. B. bei Gelenkerkrankungen, neurologischen Erkrankungen, Verletzungsfolgen, Fehlbildungen)
- Zum selbstständigen Schreiben
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Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 02A
Kopfschreibhilfen gibt es in unterschiedlichen Konstruktionsformen und Materialien, z. B. Kunststoff oder Leder. Sie dienen als Eingabe- oder Zeigegerät für Tastaturen oder Symbole auf Kommunikationshilfen, können aber auch, mit leichten Schreibgeräten und Pinseln versehen, zum Schreiben und Malen genutzt werden.
Es gibt Kopfschreibhilfen aus einem Stirnreif, der an die Kopfgröße angepasst und auf der Stirn fixiert wird. Andere Modelle verfügen über einen weiteren Bügel, abgehend vom Stirnreif, der das Kinn umschließt. Die Modelle mit Kinnbügeln schränken das Blickfeld nicht ein. Alle Kopfschreibhilfen verfügen über einen abgewinkelten Stab, meist aus Aluminium, der als Eingabe- oder Zeigegerät verwendet wird. Der Stab sollte einstellbar sein und kann in der Neigung und Länge an die Kopfposition angepasst werden.
Eine Kopfschreibhilfe kann von Versicherten mit einer vorhandenen Kopfkontrolle genutzt werden. Die Nutzung bedarf ausreichender Übung.
Code:
02.40.06.3000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Erheblich bis voll ausgeprägte Beeinträchtigung des Arm-, Hand- und Fingergebrauchs aufgrund neurologischer oder muskulärer Schädigungen/Erkrankungen (z. B. bei Tetraplegie oder vergleichbaren Schädigungen wie Hemiplegie mit Funktionsstörungen auch der Gegenseite),
- wenn die Kopfkoordination und -bewegung erhalten ist,
- Zum selbstständigen Schreiben
____________________________________________________Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 02A
Fußschreiber sind Produkte, die auf verschiedene Weise und mit unterschiedlichen Konstruktionen an den Zehen bzw. am Fuß befestigt werden können. An diesen Vorrichtungen können dann entsprechende Schreibgeräte angebracht werden.
Die Nutzung dieser Hilfsmittel erfordert viel Übung und setzt ausreichend gute Beweglichkeit und Kontrolle über den Fuß und Unterschenkel voraus.
Code:
02.40.06.4000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Erheblich bis voll ausgeprägte Beeinträchtigung des Arm-, Hand- und Fingergebrauchs aufgrund neurologischer oder muskulärer Schädigungen/Erkrankungen (vollständig aufgehobene Funktion, z. B. bei Gelenkerkrankungen, neurologischen Erkrankungen, Verletzungsfolgen, Fehlbildungen),
- wenn die Bewegung und Koordination der unteren Extremität erhalten ist,
- Zum selbstständigen Schreiben
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Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 02A
Blas-Saug-Mundstäbe bestehen aus zwei ineinander verschiebbaren Kunststoffröhren, die zur besseren Führung auf einen verstellbaren Standfuß aufgelegt werden können.
Durch die Strömungsgeschwindigkeit der Atemluft, erzeugt durch Ansaugen von Luft aus den Röhrchen im Mundstab oder auch durch Hineinblasen der Luft in diese, kann das innere Rohr im Verhältnis zum äußeren Rohr stufenlos verlängert bzw. verkürzt werden.
Das Mundstück weist eine vergrößerte Aufbissfläche auf, durch die eine sichere Stabführung gewährleistet wird. Die Stablänge lässt sich zwischen ca. 29 cm bis 46 cm verstellen.
Der ebenfalls verstellbare Standfuß bzw. Auflageständer ermöglicht das Aufnehmen, Ablegen und das sichere, stabile Führen des Mundstabes.
Der Blas-Saug-Mundstab ermöglicht der Versicherten oder dem Versicherten mit fehlender/eingeschränkter Kopfdrehung das Bedienen z. B. von Bedienungssensoren oder von anderen Hilfsmitteln, die der Kommunikation und Umfeldkontrolle dienen.
Code:
02.40.06.5000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Erheblich bis vollausgeprägte Beeinträchtigung des Finger-, Arm- und Handgebrauchs bei Schädigung der Funktion der oberen Extremitäten (z. B. bei Gelenkerkrankungen, neurologischen Erkrankungen, Querschnittlähmung, Verletzungsfolgen, Fehlbildungen),
- wenn eine noch ausreichende Kopfhaltestabilität und Mundmotorik erhalten ist,
- Zur Nutzung von Bedienungssensoren (z. B. für Kommunikationshilfen und Umfeldkontrollgeräten)
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Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 02A
Führungsschablonen für alle Arten von Tastaturen sind gelochte Abdeckplatten, die die Fingerführung über einer Tastatur mit entsprechenden Tastengrößen und großem Tastenabstand ermöglichen und so eine optimalen Fingerführung sichern. Wiederholfunktionen und Verzögerungszeiten können bei bestimmten Modellen eingestellt werden. Fehlbedienungen oder gleichzeitiges Drücken mehrerer Tasten kann weitestgehend vermieden werden.
Sie dienen der Versicherten oder dem Versicherten mit leichten bis mittleren Koordinationsschwierigkeiten dazu, selbstständig mithilfe der Tastatur zu schreiben. Auch die Bedienung der Tastatur mit einem Kopf-oder Mundstab ist möglich und wird durch die Lochung erleichtert.
Die Abdeckplatten werden aus verschiedenen Materialien hergestellt, so gibt es dickere, durchsichtige aus Kunststoff oder dünnere aus Metall, die der Tastatur genau angepasst sind. Diverse Modelle sind in der Ausführung für Rechts- oder Linkshänder erhältlich.
Der Wiedereinsatz für die Produkte ist nicht vorgesehen.
Code:
02.40.06.6000
Codesystem:
http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Indikation
Beeinträchtigung des Finger-, Arm- und Handgebrauchs bei Schädigung der Funktion der oberen Extremitäten, insbesondere der Koordination und Feinmotorik (z. B. bei Gelenkerkrankungen, neurologischen Erkrankungen, Verletzungsfolgen, Fehlbildungen)
- Zur selbstständigen Nutzung von Tastaturen
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Versorgungsbereich gemäß den Empfehlungen nach § 126 SGB V: 02A