Unter dieser Position können folgende Spacer (Vorschaltkam-mern) für Dosieraerosole abgerechnet werden. Vorschaltkam-mern werden auf das Mundstück eines Dosieraerosolbehälters gesteckt. In diese Vorschaltkammer wird das Medikament ge-sprüht, das darin eine Wolke bildet. Diese kann unabhängig vom Auslösen des Sprühstoßes eingeatmet werden. Personen, die die erforderliche Koordinierung zwischen Wirkstofffrei-setzung aus einem treibgasgetriebenen Dosieraerosol und der Inspiration nicht beherrschen, werden so in die Lage ver- setzt, das Arzneimittel inhalieren zu können. Die Verwendung einer Inhalierhilfe ist aus medizinischer Sicht insbesondere bei der Anwendung eines Arzneimittels bei Kindern unter 6 Jahren sowie grundsätzlich in den Fällen empfehlenswert, in denen die erforderliche Koordinierung zwischen Wirkstofffreisetzung aus einem mit Treibgas getrie-benen Dosieraerosol und in der Inspiration durch den Patien-ten nicht gewährleistet ist. Darüber hinaus kann bei die Verwendung einer Inhalierhilfe die pulmonale Deposition verbessert und insbesondere bei inhalativen Kortikosteroiden die Häufigkeit von unerwünsch-ten orophygealen Arzneimittelwirkungen reduziert werden. Bei Inhalierhilfen, die mit einer CE-Kennzeichnung versehen sind, ist davon auszugehen, dass die Produkte so ausgelegt und hergestellt sind, dass eine sichere Anwendung in Verbin-dung mit Materialien, Stoffen und Gasen, mit denen sie bei normaler Anwendung oder bei Routineverfahren in Kontakt kom-men, gewährleistet ist; sofern die Produkte zur Verabrei-chung von Arzneimitteln bestimmt sind, müssen sie so ausge-legt und hergestellt sein, dass sie entsprechend den für diese Arzneimittel geltenden Bestimmungen und Beschränkungen mit den Arzneimitteln verträglich sind und dass ihre Leis-tung entsprechend ihrer Zweckbestimmung aufrecht erhalten bleibt (vgl. Anhang 1 der Richtlinie 93/42/EWG Punkt 7.3). Die entsprechenden Hinweise der Hersteller von Dosieraeroso-le sowie die entsprechenden Hinweise der Hersteller von Inhalierhilfen sind bei einer Kombination von Dosieraeroso-len und Inhalierhilfen zu beachten. Grundsätzlich sind beim Einsatz von Inhalierhilfen die je-weiligen Dosieranweisungen der Dosieraerosoleanbieter sowie die maximalen Dosishöchstwerte gemäß den Arzneimittelinfor-mationen zu berücksichtigen. Applizierhilfen, die nicht auf das Mundstück aufgesetzt wer-den, sondern vielmehr als alternatives Mundstück zum Einsatz gelangen soll, konnen n i c h t unter dieser Positions-nummer abgerechnet werden, da überlicherweise Dosieraerosole mit den dazugehörigen Mundstücken (= Applizierhilfen) als eine Einheit arzneimittelrechtlich zugelassen werden. Hier handelt es sich um einheitlich miteinander verbundene Produkte aus Arzneimittel und Medizinprodukt im Sinne von § 2 Abs. 2 Satz 2 MPG, da das Mundstück ausschließlich zur Verwendunbg mit dem jeweiligen arzneimittelhaltigen Druckbe-hältnis bestimmt ist und nach Leerung des Druckbehältnisses nicht zur Wiederverwendung vorgesehen ist. Beabsichtigt der Zulassungsinhaber die Verwendung eines alternativen Mund-stückes, das zu einer effektiveren Freisetzung und damit Dosierreduktion führen soll, so ist dies als zustimmungs-pflichtige Änderungsanzeige mit BfArM anzuzeigen.
Code: 14.24.03.1001
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Hersteller
Nicht besetzt
Aufnahmedatum
2009-12-16
Änderungsdatum
2007-07-15
nicht besetzt
Code: 14.24.03.1002
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Hersteller
Respironics Inc.
Aufnahmedatum
2010-11-04
Änderungsdatum
2018-09-28
Die OptiChamber Diamond Vorschaltkammer dient der Homogenisierung von Medikamentennebeln und unterstützt die Medikamentenapplikation mittels Dosieraerosol. Die OptiChamber Vorschaltkammern werden auf das Mundstück eines Dosieraerosolbehälters gesteckt. In diese Vorschaltkammer wird das Medikament gesprüht, das darin eine Wolke bildet. Diese kann unabhängig vom Auslösen des Sprühstoßes eingeatmet werden. Personen, die die erforderliche Koordinierung zwischen Wirkstofffreisetzung aus einem treibgasgetriebenen Dosieraerosol und der Inspiration nicht beherrschen, werden so in die Lage versetzt, das Arzneimittel inhalieren zu können.
Code: 14.24.03.1003
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Hersteller
Respironics Inc.
Aufnahmedatum
2012-09-20
Änderungsdatum
nicht besetzt
Die Vortex Vorschaltkammer dient der Homogenisierung von Medikamentennebeln und unterstützt die Medikamentenapplikation mittels Dosieraerosol. Die Vortex Vorschaltkammern werden auf das Mundstück eines Dosieraerosolbehälters gesteckt. In diese Vorschaltkammer wird das Medikament gesprüht, das darin eine Wolke bildet. Diese kann unabhängig vom Auslösen des Sprühstoßes eingeatmet werden. Personen, die die erforderliche Koordinierung zwischen Wirkstofffreisetzung aus einem treibgasgetriebenen Dosieraerosol und der Inspiration nicht beherrschen, werden so in die Lage versetzt, das Arzneimittel inhalieren zu können und können unterschiedlich mit Mundstück bzw. Maske angewendetwerden.
Code: 14.24.03.1004
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
nicht besetzt
Hersteller
PARI GmbH Spezialisten für effektive Inhalation
Aufnahmedatum
2017-10-30
Änderungsdatum
2018-11-02